Bei einem Unfall am heutigen Abend sind im Alten Land zwei Fahrzeuginsassen ums Lebens gekommen. Der Fahrer eines polnischen Mercedes der C-Klasse war mit seinem Fahrzeug auf der Landesstraße 125 aus Richtung Dollern in Richtung Guderhandviertel unterwegs. Am Ortseingang von Guderhandviertel war er dann aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen, hatte eine dortige Sitzbank und ein Brückengeländer durchbrochen und in den Fluss Lühe gestürzt.
Das Fahrzeug ging sofort komplett unter. Ersthelfer, die an der Unfallstelle anhielten zögerten nicht lange und sprangen in die Lühe, um die Insassen zu retten. Ihnen gelang es einen jungen Mann aus dem unter Wasser liegenden Fahrzeug zu retten, er wurde nach der Erstversrogung leicht verletzt ins Elbeklinikum nach Stade gebracht.
Sofort wurden die Taucher der DLRG und Feuerwehr aus Stade, Buxtehude und Horneburg sowie die zuständigen Ortsfeuerwehren aus Guderhandviertel, Mittelnkirchen und Grünendeich alarmiert.
Die Taucher konnten dann einen hinten im Auto sitzenden Mann aus dem PKW bergen. Der Buxtehuder Notarzt und Besatzung mehrere Rettungswagen konnten ihn aber nicht mehr retten, er war bereits verstorben.
Der eingesetzte Rettungshubschrauber aus Hamburg hat den Fluss in Richtung Horneburg abgeflogen, um den vermissten Mann zu finden.
Der dritte Insassen wurde gegen 22:30 h von Rettungsbootsbesatzungen der DLRG ca. 20 Meter von der Unglückstelle entfernt auf dem Grund der Lühe tot aufgefunden und geborgen.
Der Mercedes musste mit der Drehleiter der Feuerwehr Stade aus dem Fluss gekrant werden.
Insgesamt waren ca. 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DLRG, Rettungsdienst und Polizei an dem Einsatz beteiligt.

Um 18:50 Uhr wurden die oben aufgeführten Einsatzkräfte zur Tischlerei Schütt nach Grünendeich alarmiert, dort sollte es in der Werkstatt brennen und es wurden zwei Personen in der Werkstatt vermisst. Nachdem Eintreffen der ersten Kräfte wurden div. Trupps mit Atemschutz ausgerüstet sowie mehrere Wasserversorgungen durch die Ortswehren aufgebaut. Bereits nach kurzer Zeit waren die ersten Trupps in der Werkstatt und konnten die vermissten Personen retten, danach wurde die Brandbekämpfung durchgeführt. Die Übung lief ohne größere Schwierigkeiten und konnte sicher und schnell abgearbeitet werden. Gegen 20:30 Uhr war die Einsatzlage abgearbeitet und alle Einsatzkräfte konnten wieder einrücken.

Um kurz vor 3 Uhr wurde die Feuerwehr Grünendeich zur Unterstützung des Rettungsdienstes nach Grünendeich/ Sandhörn alarmiert. Dort sollte ein Rollerfahrer nach Verkehrsunfall eingeklemmt sein. Doch bereits auf der Anfahrt wurde vom Rettungsdienst Entwarnung gegeben und die Einsatzkräfte konnten umkehren, da Sie den Rollerfahrer befreit hatten.