August

Nr. 18
Datum 27.08.2010
Uhrzeit  11:50 Uhr
Einsatzart Technische Hilfeleistung / Erste Hilfegruppe
Alarmierung über FME
Einsatz Ort Hollern Twielenfleth
Feuerwehr(en) / Fahrzeuge Erste Hilfegruppe Samtgemeinde Lühe (ELW Grünendeich)
 Info / Bilder

QUELLE: Presseportal, Polizeiinspektion Stade

POL-STD: 10-jähriges Mädchen bei Unfall im Alten Land tödlich verletzt

Stade (ots) - Am heutigen späten Vormittag kam es gegen 11:50 in Hollern-Twielenfleth im Alten Land zu einem schweren Verkehrsunfall, bei ein 10-jähriges Mädchen tödlich verletzt wurde.

Eine 51-jähirge Frau aus Hollern-Twielenfleth war mit ihrem Toyota Yaris aus Richtung Stade kommend in Richtung Ortsmitte auf der Landesstraße 140 unterwegs. In einer Doppel-S-Kurve geriet ihr Fahrzeug aus bisher ungeklärter Ursache plötzlich quer zu Fahrbahn. In dem Moment kam ein 75-jährriger Golffahrer aus Neumünster aus Richtung Steinkirchen und wollte in Richtung Stade weiterfahren. Er konnte einem Zusammenstoß nicht mehr ausweichen und prallte frontal in die hintere rechte Seite des Toyota.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Yaris auf den Gehweg geschleudert. Außer der 51-jährigen Fahrerin saßen in dem Fahrzeug noch ihr 9-jähriger Sohn und eine 10-jährige Schulkameradin aus Hollern-Twielenfleth.

Alle drei Insassen wurden in dem Toyota eingeklemmt und mussten von den alarmierten Feuerwehren aus Hollern-Twielenfleth und Stade, die mit ca. 40 Feuerwehrleuten an der Unfallstelle eintrafen, mit schwerem Bergungsgerät aus dem Wrack geschnitten werden.

Die ebenfalls angerückte Erste-Hilfe-Gruppe der Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten. Der Stader Notarzt sowie die Besatzung dreier Rettungswagen vom DRK und der DOW konnten dem Mädchen nicht mehr helfen, sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.

Der 9-Jährige konnte noch vor Ort reanimiert werden und wurde vom Rettungsdienst mit lebensgefährlichen Verletzungen in Stader Elbeklinikum eingeliefert. Die Fahrerin musste nach der Erstversorgung durch den Notarzt des Hamburger Rettungshubschraubers Christoph 29 ebenfalls mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Hamburger Klinik geflogen werden. Der 75-Jährige erlitt einen Schock und wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, der Gesamtschaden dürfte sich auf ca. 15.000 Euro belaufen. Gutachter machten sich noch an der Unfallstelle ein Bild vom Unfallhergang.

Die Landesstraße 140 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme für ca. 2 Stunden voll gesperrt werden, der Verkehr wurde mit Hilfe der Feuerwehr abgeleitet, zu größeren Behinderungen kam es dabei jedoch nicht.

Fotos vom Unfall in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.

Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Stade Pressestelle Rainer Bohmbach Telefon: 04141/102-104 E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de
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